Edelstahl, Aluminium, Messing, Kunststoff oder Folie – welches Material das richtige ist, hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab.
Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl des für Ihren Einsatzbereich geeigneten Werkstoffes und entscheiden gemeinsam über die ideale Fertigungstechnik. Um Ihr Schild zu individualisieren ätzen, eloxieren, gravieren, lasern und drucken (Sieb- oder Digital) wir mit verschiedenen Verfahren.
Edelstahl ist der Profi unter den Industriematerialien. Durch ihre Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung und ihre Beständigkeit gegen Korrosion werden Edelstahlschilder daher höchsten Ansprüchen gerecht – egal, ob als Typen-, Hinweis- oder dekoratives Firmenschild. Edelstahlschilder können edel geätzt, schnell und kostengünstig gelasert oder klassisch
graviert werden.
Aluminium ist wegen seines geringen Gewichtes und seiner hohen Flexibilität aus der modernen Schilderherstellung nicht wegzudenken. Der strapazierfähige und beständige Werkstoff lässt sich vielfältig verarbeiten und kommt daher in allen Industriezweigen zum Einsatz. Durch Ätzen, Lasern oder Gravieren erhält Ihr Aluminiumschild seine Individualität und durch Eloxieren eine kratz- und wetterfeste Oberfläche bei vollem Erhalt des typischen metallischen Glanzes.
Die Legierung aus Kupfer und Zink ist wegen ihrer einzigartigen Optik vor allem für repräsentative Beschilderungen gefragt. Aber nicht nur die goldgelbe Farbe des edlen Materials besticht. Der Klassiker unter den Werkstoffen besitzt auch eine ausgezeichnete mechanische Stabilität und überzeugt durch sehr gute korrosionschemische Eigenschaften. Zur Individualisierung Ihres Messingschildes eignet sich die bewährte Gravur ebenso wie die modernen Fertigungstechniken Ätzen und Lasern.
Welche technischen Eigenschaften ein Kunststoff mitbringt, hängt von den Ausgangsmaterialien, dem Herstellungsverfahren und der Beimischung von Zusatzstoffen ab. Bruchfestigkeit, Elastizität, Formbarkeit und Beständigkeit lassen sich je nach Einsatzgebiet beliebig abwandeln. Als Werkstoff für die Schilderherstellung ist Kunststoff ein echtes Multitalent. Wie und wo dieses Talent zum Einsatz kommt – ob als Hinweis-, Werbe- oder Typenschild – entscheiden Sie. Auch bei der Fertigungstechnik haben Sie die Wahl: zwischen Drucken (Sieb- oder Digital), Lasern und Gravieren.
Folienschilder sind mit Ihrer Fähigkeit, sich der Form des Trägers perfekt anzupassen, fast uneingeschränkt einsetzbar. Ob als Frontfolien, Folientastatur oder Etiketten – bei jedem Einsatz bieten Folienschilder ein Minimum an Materialaufwand und ein Maximum an Möglichkeiten. Vor allem bei der Individualisierung punkten Folienschilder, denn kein anderer Schildertyp eignet sich so gut für eine nachträgliche individuelle Beschriftung. Mit brillanten Druckverfahren werden Ihre Folienschilder zu Hinguckern: Entscheiden Sie sich zwischen dem klassischen Siebdruck oder dem schnellen Digitaldruck.
Ätzen
Diese Fertigungstechnik eignet sich besonders für Metallschilder, die dauerhaft hohen mechanischen oder chemischen Belastungen ausgesetzt sind. Bei diesem Verfahren wird Material durch den Kontakt mit ätzenden Substanzen abgetragen. Ein spezieller Lack schützt Teile, die nicht vertiefet werden sollen, vor dem Ätzmittel. Geätzte Metallschilder wirken besonders edel und sind qualitativ sehr hochwertig.
Eloxieren
Mit dem Eloxal-Verfahren (Eloxal = elektrolytische Oxidation von Aluminium) werden Aluminiumschilder kratz- und wetterfest gemacht. Dazu wird auf dem Werkstück durch eine Umwandlung der obersten Metallzone eine dichte und sehr harte Oxid-Schutzschicht erzeugt. Da diese Schutzschicht transparent ist, bleibt der charakteristische Glanz des Aluminiums erhalten.
Gravieren
Beim maschinellen Gravieren wird bei Metall- oder Kunststoffschildern durch rotierende Fräser Material abgetragen. Für ein besonders markantes und dauerhaftes Schriftbild kann eine Gravur im Anschluss mit Farbe ausgelegt werden. Alternativ können aus verschiedenfarbigen Schichten bestehende Plastwerkstoffe eingesetzt werden, wobei die Gravur bis in eine andersfarbige Schicht hineinreicht.
Lasern
Die Lasergravur ist die modernere Variante der klassischen Graviertechnik. Statt rotierender Fräser tragen die schnell gesteuerten Pulse eines Lasers das Material ab. Durch die Hitze, die der Laserstrahl erzeugt, verändert sich das Material, indem es einen thermischen Kontrast erzeugt, verdampft oder verbrennt. Diese Technologie macht es sogar möglich, Fotos auf Metalloberflächen zu übertragen.
Siebdruck
Der klassische Siebdruck ist nach wie vor das Druckverfahren mit den vielfältigsten Möglichkeiten. Der große Vorteil dieser Technik ist, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der „Siebe“ der Farbauftrag variiert werden kann. Auf diese Weise werden hohe Farbschichtdicken mit brillanter Qualität erreicht. Die Auswahl an Materialien, Formen, Farben und Veredelungen bei der Individualisierung von Kunststoff- und Folienschildern ist beim Siebdruck nahezu unbegrenzt.
Digitaldruck
Für Projekte, die unter großem Zeitdruck stehen, oder für sehr begrenzte Auflagenzahlen ist der Digitaldruck die Fertigungstechnik der Wahl. Beim Digitaldruck wird das Motiv direkt vom Computer in die Druckmaschine übertragen. Rüst-, Film- und Schablonenkosten entfallen. Wegen des vergleichsweise geringen technischen Aufwandes und der niedrigeren Materialkosten bietet das digitale Druckverfahren ein besonders günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.